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Meine zahlreichen Reisen, hauptsächlich mit dem Wohnmobil
Holland: Ausbildung zum Juroren Trainer, England: 6 Wochen Ferien, Schweden: BBQ Weltmeisterschaft und Besuch der Profi Fischer aus Zug.
Meine erste längere Reise nach der Pension
Die Grillmeisterschaft 2013 in Saidia, Marokko
An schönen Sommertagen verbringen wir hier viele Stunden
Die Homepage des Campingplatzes, auf dem ich 2 Monate verbrachte.
Die Wohnmobil Newsgruppe, in der ich aktiv bin.
Die Swiss Barbecue Association organisiert die Grill Schweizer- meisterschaften. Hier haben Lilly und ich unseren Juroren Kurs gemacht.
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Camping Parco Del Lago
am Bracciano See
Die Einteilung des Campingplatzes
Worte des Campingplatz Betreibers Alessio Rosi
Un ospite o un amico
Robert è arrivato nel nostro campeggio come un ospite per pochi giorni, ma con il passare del tempo è diventato un amico ed e rimasto a lungo. Simpatico, divertente, interessante e sportivo ormai è
parte del campeggio e non so se lo faremo mai partire.
Se lo volete incontrare mentre stabilisce il nuovo record di nuoto fra le boe di fronte alla spiaggia, non dovete far altro che venire anche voi! Saermo felici di ospitarvi, ma sole se siete pronti a rilassarvi, a divertirvi, a mangiare e bere bene, per gli altri non c ´è posto. Vi aspettiamo tutti
Die Besatzung der Rezeption. Links; Laura; Mitte; der Campingplatzbetreiber Alessio und rechts; Valentina
Italienreise Juni bis August 2014
Gleich nach meiner Pensionierung ging ich auf grosse Reise nach Italien. Dafür hatte ich schon drei Jahre vorher einen Italienisch Kurs angefangen, zu welchem ein Buch mit CD gehörte. Ich kopierte die einzelnen Lektionen auf eine SD Karte, so dass ich sie im Autoradio abspielen konnte.
Während meinem 1/2 stündigen Arbeitsweg am Morgen und am Abend habe ich jeweils diese Lektionen im Auto gelernt. Hier auf dem Campingplatz habe ich nun jeden Tag 2 Lektionen wiederholt bis ich alle 105 Lektionen durchhatte.
Nach etwa 3 Wochen war das Wasser hier am Bacciano See warm genug, so dass ich jeden Tag 1 Km schwimmen konnte. Während meinem Aufenthalt verschickte ich jede Woche einen Tweet an Bekannte. Der nachfolgende Bericht mit den Fotos stammt zum grössten Teil aus diesen Tweets.
Die Rezeption des Campingplatzes
Bin auf dem ausgewählten Campingplatz eingetroffen. Habe es super getroffen. Auch die Ortschaft, welche ich mit dem Roller in 5 Minuten erreiche, ist der Hit. Alte verwinkelte Restaurants ohne Ende. Wenn man durch das ganze Programm isst, sind die Preise allerdings schon etwas touristisch. Es gefällt mir hier so gut, dass ich wahrscheinlich die ganze Zeit hier bleiben werde. Bin jetzt noch am Verhandeln über einen schnelleren und günstigeren Internetanschluss.
Die beiden Rezeptionistinnen links Laura und rechts Valentina
Laura und Valentina sind im Schichtbetrieb für die Besetzung der Rezeption zuständig.
Die Morgenschicht dauert von 8 00 bis 14 30 und die Abendschicht von 14 00 bis 20 00. Jede Woche wird die Schicht gewechselt.
"Mein See"
Die nächste Ortschaft von "meinem" Campingplatz heisst Anguillara und ist 4 km entfernt. In die andere Richtung ist es Trevigniano und die ist 7 Km entfernt. Die Homepage des Camping Platzes Parco del Lago, am Lago di Bracciano ist:
www.parcodellago.com
"Mein Campingplatz"
Es hat letzte Woche etwas geregnet. Aber seit einer Woche ist es immer schön und die Temperaturen steigen bis auf 30 Grad.
Die GPS Daten für Google Map sind:
42.121193
12.284067
Gibt es Wellen, finden sich sofort die Surfer ein.
Habe jetzt festgestellt, dass der Bracciano See ein beliebter Treffpunkt für die Surfer ist, weil es hier ziemlich windet, aber die Wellen doch nicht allzu hoch werden. Hoffentlich bleibt das so, dann sind die Temperaturen auch besser auszuhalten. Am Wochenende, wenn die Surfer kommen, und auch die Besitzer der festinstallierten Wohnwagen hier sind, ist Hochbetrieb angesagt.
Blick von Anguillara auf den Bracciano See
Ich habe gestern meinen schnellen Internet Anschluss bekommen und kann nun auch unlimitiert surfen. Hoffentlich funktioniert das E Mail auch besser, so dass ihr nicht wieder alles dreimal bekommt, weil ich nicht weiss, ob das Mail überhaupt raus ist.
Eingang zur Altstadt in Anguilara
Diese Woche bin ich zum ersten Mal im See geschwommen. Ich war überrascht wie kalt das Wasser war, so dass ich nach 200 Meter den See wieder verlassen musste. Der Grund für die Kälte ist wahrscheinlich, weil der See oft sehr wellig ist.
An dieser Strase ist das Restaurant, in dem ich am letzten Sonntag zum Mittagessen war.
Daher wird das warme Oberflächenwasser immer wieder gemischt, so dass der See erst komplett bis unten aufgewärmt werden muss. Nun werde ich ein oder zwei Wochen warten bis ich den nächsten Versuch mache.
Die Wühltische auf den Tagesmärkten
Hier in der Gegend gibt es zwei Wochenmärkte: einer am Montag in Anguilara und einer am Freitag in Trevigniano. Ich war nun auf beiden Märkten. Es sind da an die 60 bis 70 Stände. Die Meisten verkaufen Haushaltwaren, Kleider oder Schmuck. Es gibt fast keine Stände mit Esswaren, wie man das von anderen Märkten kennt.
Fast jeder Stand hat auch einen "Wühltisch", diese Tische sind bis zu 4 m lang und 1,5 m breit. Darauf sind einen halben Meter hoch, alle Arten von Kleidungsstücke aufgetürmt, Hosen, Röcke, Damen und Herren Unterwäsche, Mützen und jede Art von Damen und Herren T-Shirts. Auf diesen Tischen kann man die Mode der letzten 10 Jahre ganz genau verfolgen.
So viel Brot kann ich im Supermarkt für 89 Cents kaufen.
Als ich vor einem Monat auf dem Campingplatz ankam, bot man mir an, dass ich jeden Morgen frische Brötchen für 80 Cent bestellen könne, welches auf dem Campingplatz gebacken werde. Weil das Brot aber erst gegen 8:30 Uhr fertig sei, meinte ich, dass ich das Brot erst an anderen Tag essen werde. Darauf wurde erwiedert, man backe am Nachmittag noch einmal, ich solle doch am Nachmittag bestellen. So habe ich dann für jeden Tag bestellt.
Da ich aber der Einzige war, der am Nachmittag bestellt hat, merkte ich bald, dass mein Brot trotzdem schon am Morgen gebacken wurde. Dies störte mich aber nicht, da ich dies ja sowieso so wollte. Wiederum nach einiger Zeit erhielt ich aber ein Brötchen. welches plötzlich etwa einen Viertel kleiner war wie früher. Früher waren die Brötchen etwas grösser wie diejenige Brötchen auf dem Bild rechts oben, ausserdem war das Brot aufgeschnitten, als ob man ein Sandwich machen wollte. Ich muss dazu noch sagen, dass man das Brot immer verpackt erhalten hat. Ich habe vermutet, da sei ein Missgeschick passiert und habe nachträglich nicht reklamiert. Als aber am zweiten Tag das kleinere Brötchen wieder aufgeschnitten war, habe ich mich von dem Brötchenlieferdienst abgemeldet. Nun kaufe ich also auch das Brot im Supermarkt für 89 Cent ein.
In einem der zahllosen Restaurants
Ja, ja man könnte sich an das Leben hier in Italien gewöhnen. Der See ist jetzt warm genug und ich gehe jeden Vormittag einen Km Schwimmen. Zum richtig Essen ist es jetzt zu heiss. Ich esse meistens nur ein Panini mit Aufschnitt oder mache mir einen Salat. Anfang Mai habe ich jeweils selber gekocht. Das heisst, ich habe Fertigpackungen Reis- oder Teigwarengerichte gemacht und diese mit Gehacktem, Plätzli, Wurst, Thon, usw. und Zwiebeln oder Knoblauch "verfeinert".
Am Wochenende gehe ich jeweils in eines der zahlreichen Restaurants essen. Meistens in eines, das mir empfohlen wurde. Ich bezahle hier genauso viel wie in einem guten Schweizerrestaurant. Es sind dann aber vier Gänge mit Aufschnitt Vorspeise und Dessert; Kuchen, Eiscreme oder einen Käseteller dabei. Ausserdem ein halber Liter Wein und ein Espresso.
Abends tut man sich ab und zu zusammen. Wir haben auch schon zu dritt eine 1 ½ Liter Flasche Lambrusco geleert.
Ich muss wirklich auf meine Linie aufpassen denn ich habe mir vorgenommen mit weniger Gewicht aus den Ferien zurückzukommen, wie ich gegangen bin.
Die Mittagsruhe hier auf dem Camping ist von 13:30 bis 16:00 Uhr. Unter der Woche fahre ich nachmittags mit dem Roller meistens in eine der umliegenden Ortschaften und suche mir dort ein Cafe, wo ich ein Cappuccino trinke und auf dem Tablett PC die 20 Minuten Zeitung lese, welche ich am Morgen herunter geladen habe. Wenn jeweils vor der Tagesschau am Abend noch Zeit bleibt, lese ich auch noch den Tagesanzeiger, den ich auch jeden Tag herunterlade.
Am 2. Juni war hier in Italien der Nationalfeiertag. Die Leute hatten daher ein verlängertes Wochenende. Dementsprechend viel Volk hat sich hier auf dem Campingplatz versammelt. So gegen 16:00 Uhr war dann der ganze Campingplatz in eine wohlriechende Wolke aus Grillfleisch und Fisch eingehüllt.
Der halbe Campingplatz war ein einziger Offroader Parkplatz.
Wie ich bemerkt habe, gibt es aber zu diesem Anlass keine offiziellen Feiern oder Festlichkeiten und niemand verbindet den Tag mit besonders patriotischen Emotionen. Hauptsache man muss nicht arbeiten.
Ein einmaliges Erlebnis war auch der Besuch eines italienischen Offroader Vereins. Ein Offroader Club veranstaltete eine Rally durch Italien und machte mit seinen Fahrzeugen für einen Tag Station hier auf dem Campingplatz. Ich sage euch, an jenem Abend ging die Post ab!
Da hatte man auch alles mögliche gesehen!
Zusammen mit dem Campingplatz Betreiber Alessio haben wir es jetzt geschafft, dass ich nun auch meine Mails aus dem Mailprogramm von Win 8 versenden kann. Vorher konnte ich Mails nur empfangen und musste die ausgehenden Mails über die Internet Plattform von Datazug versenden.
Wie doch die Zeit rennt! In 2 Wochen werde ich meine Zelte hier schon wieder abbrechen und dann während einer Woche durch Italien fahren, so dass ich spätestens in der zweiten Woche Juli zuhause eintreffen werde.
Ich war früher schon an den beiden grösseren Seen hier in der Nähe, Lago di Bolsena und Lago Trasimeno. Hier gefällt es mir jedoch besser, da verschiedene mittlere Ortschaften erreicht werden können, aber auch der Campingplatz ist nicht so verkommerzialisiert.
Der Vorteil eines Wohnmobils und wenn man AHV positiv ist; man kann kurzfristig entscheiden, wo man bleiben will.
Meine neuerstandenen Kugeln
Heute will ich von meinem Verhandlungsgeschick auf dem Markt berichten. Auf dem Markt in Aguillara habe ich eine Kugel als Anhänger gesehen. Ich dachte, diese würde gut zu der silbernen Halskette passen, welche ich in Ägypten gekauft hatte. Der Händler wollte 15 Euro. Es ist die Kugel auf der rechten Seite im angehängten Bild. Schliesslich habe ich die Kugel auf 8 Euro heruntergehandelt, worauf ich mächtig stolz war.
Einige Zeit später auf einem anderen Markt sah ich wiederum eine solche Kugel, es ist jene auf der linken Seite im Bild. Der Händler wollte nur 5 Euro. Natürlich habe ich die Kugel sofort gekauft, ohne zu handeln und war immer noch etwas stolz, so ein Schnäppchen gefunden zu haben.
Auf dem Sonntagsmarkt in Bracciano an einem Stand mit Schmuck sah ich dann einen grossen Behälter mit allen möglichen Grössen und Motiven von solchen Kugeln. Aus Wunder nahm ich jene mit den Herzen als Motiv in die Hand, weil mir diese eigentlich besser gefiel als die beiden, welche ich schon gekauft hatte. Es ist die untere Kugel auf dem Bild. Der Händler wollte 1 Euro. Natürlich habe ich die Kugel auch sofort gekauft, aber besonders stolz war ich jetzt nicht mehr.
Jetzt habe ich also 3 Kugeln für 14 Euro. Ich rede mir jetzt ein, dass der ideelle Wert für mich wegen der Geschichte, die daran hängt, viel grösser ist als die 14 Euro.
Das Wunderding
Hier auf dem Campingplatz hat es nicht besonders viele Mücken. Aber eine oder zwei schafften es immer ins Wohnmobil trotz des Perlenvorhangs hinter der Türe. Anfangs bekämpfte ich diese mit Mückenspray. Das roch aber nicht besonders gut und manchmal haben sich die Biester so gut versteckt, dass ihnen der Mückenspray nichts anhaben konnte. Während der Nacht sind sie dann plötzlich wieder aufgetaucht und surrten um meinen Kopf. Ich hörte dann die ganze Nacht im Halbschlaf, ob da nicht wieder etwas surrt.
Jetzt habe ich das Problem aber endgültig gelöst! In der Stadt fand ich so eine Hochspan-nungsultraviolett Lampe für etwa 9.-- Fr. Diese mache ich nun nachts jeweils an, und wenn die Mücken hineinfliegen, werden sie gebraten. Seither habe ich Ruhe! Obwohl ich glaube, eine Mücke war farbenblind, denn sie wollte zuerst gar nicht in die UV Lampe fliegen. Auf lange Sicht ist dies erst noch die billigere und umweltfreundlichere Lösung.
Am letzten Wochenende war auch noch ein grosses Fischerfest in Anguilara. Es gab diverse Stände, wo gebratene Fische aus dem örtlichen See verkauft wurden und auf den verschiedenen Plätzen gab es mehrere Showeinlagen. Abends um 12 Uhr wurde dann auch noch ein Feuerwerk gezündet. Das Fest wurde zum 54. Mal abgehalten.
Ein Trainingsflug auf dem See
Etwa jeden dritten oder vierten Tag kommt das abgebildete "Wasserlöschflugzeug" auf dem See vorbei. Es macht dann fünf oder sechs Wasserlandungen. Manchmal nimmt es auch Wasser auf und lässt dieses dann über dem See wieder fallen.
Schade, dass sie es nicht über dem Campingplatz ablassen. Zum Landen und starten steht das Flugzeug überhaupt nicht still, auch nicht wenn es Wasser aufnimmt. Aber beim Durchstarten merkt man sofort, ob es Wasser aufgenommen hat oder nicht, weil es viel lauter brummt beim Abheben.
Ein Tramp im 7. Himmel
Alles hat einmal ein Ende
Ja, nun ist meine Zeit hier um. Es ist leider viel zu schnell gegangen. Aber ich werde bestimmt wieder einmal kommen. Es heisst also Abschied nehmen, was die Damenwelt ebenfalls bedauert.
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